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Alles rund um die Glasscheibe

veröffentlicht am 19. Mai 2016 | Kategorie: FensterTüren

Fenster, Touchscreen, Heckscheibe und Bürofassade. Glas hat unzählige Einsatzgebiete. Die Geschichte von Glas reicht tausende von Jahren zurück, doch erst vor wenigen Jahrzehnten wurde das Verfahren erfunden, mit dem heute nahezu alle Glasscheiben hergestellt werden.

Glasscheibe in der Fensterproduktion

Mensch und Glas – eine lange Erfolgsgeschichte

Bevor es der Mensch selbst herstellen konnte, benutzte er natürlich entstandenes Glas als Werkzeug und Waffe. Bei Vulkanausbrüchen geschmolzener Gesteinssand ergibt den schwarzen Obsidian, der leicht so behauen werden kann, dass er scharfe Kanten bekommt und zum Beispiel als Messer benutzt werden kann.

In der Frühzeit begann der Mensch selbst Glas herzustellen. Schon um 1500 vor Christus finden sich Fundstücke wie Perlen oder Kelche. Funktionsglas wurde vor allem in der römischen Antike eingesetzt: Die weit verbreiteten Thermen waren mit Glasscheiben ausgestattet, um die warme, feuchte Luft im Inneren zu halten. Verschiedene Rezepturen wurden benutzt, wobei der Grundstoff immer Sand oder zerkleinertes Gestein war. Durch die Beimischung von Kalk, Pflanzenasche, Soda oder anderen Stoffen konnte der Schmelzvorgang begünstigt und kontrolliert werden.

Moderne Glasscheiben aus Floatglas

In den 1960er Jahren gelang es erstmals Glasscheiben herzustellen, die keine Luft- oder Materialeinschlüsse enthielten und deren Oberflächen gleichmäßig glatt waren. Die Glasschmelze aus Siliciumdioxid (Quarz) und anderen Stoffen wurde auf ein Bad aus flüssigem Zinn gegeben. Die geringere Dichte von Glas sorgte dafür, dass es auf dem Metall schwamm und sich absolut gleichmäßig ausbreitete. So entstand ein Endlosband aus Glas, das am kühlen Ende ganz einfach zugeschnitten und weiterverarbeitet werden konnte. Das Verfahren revolutionierte die Herstellung von Glasscheiben, so dass seither fast ausschließlich auf dieses Verfahren gesetzt wird. Warum das Ganze Floatglas heißt, ist leicht zu erklären: Das englische Wort für schwimmen oder besser auf etwas treiben ist to float.

Die Weiterverarbeitung bestimmt den Einsatzort

Floatglas in unterschiedlichen Stärken wird für verschiedene Scheibenarten unterschiedlich weiterverarbeitet. Für Sicherheits- oder Panzerglas werden mehrere Glasscheiben mit Kunststofffolien verbunden. Bei Bruch bleiben die Glassplitter an der Folie haften. Bei sehr dicken Sicherheits-Verbundgläsern spricht man von schussfesten Glasscheiben.

Einscheibensicherheitsglas, das bei Ganzglastüren, Autoseitenfenstern und Glasfassaden verwendet wird, benötigt ein aufwändigeres Weiterverarbeitungsverfahren: Es wird thermisch vorgespannt, indem es erhitzt und wieder rasch abgekühlt wird. Da der Kern der Glasscheibe langsamer abkühlt als die Oberflächen und sich dadurch anders ausdehnt, entsteht eine „eingefrorene“ Spannung im Inneren der Scheibe. Das erhöht die Festigkeit der Scheibe, sorgt aber im Falle eines Bruchs dafür, dass das Glas in kleine Krümel zerfällt.

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