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Fassaden ein Gesicht geben mit Stuckprofilen

veröffentlicht am 30. Oktober 2020 | Kategorie: Türen

Die seit den 1990er-Jahren laufende Dämmoffensive hat in Deutschland vieles bewirkt. Der Energiebedarf für Wohnraumheizung ist deutlich zurückgegangen. Im Nebeneffekt haben viele Häuser eine optische Aufwertung erfahren und strahlen wieder im neuen Glanz. Doch das Dämmen hat nicht nur positive Effekte. Viele ehemals prächtige Altbaufassaden sind unter dem Einheits-Rauputz verschwunden, der bei der mehrschichtigen Dämmung der preiswerte Standard ist. Neubauten, vor allem Wohnhäuser, werden praktisch nur noch mit der abgeriebenen Standard-Oberfläche gebaut. Das Ergebnis sind langweilige und gesichtslose Fassaden, die mehr an Wohnkasernen erinnern, als ihre Bewohner willkommen zu heißen. Mit Stuckprofilen wirken Hausbesitzer diesem Trend entgegen.

Stuckfassade

Was ist Stuck?
Stuck ist eine Applikation aus Gips oder Kalk. Das Stuckieren gehört zu der Putztechnik. Anders als bei dem nur wenige Millimeter starken Flächenputz, besteht der echte Gipsstuck aus einer punktuell aufgetragenen, mehrere Zentimeter starken Lage. Der Stuck wird zunächst als Bahn auf die Fassade aufgetragen. Anschließend fährt der Stuckateur mit einer Matrize über diese Lager, die ihr die charakteristische Form gibt. Stuckierte Fassaden waren über Jahrhunderte hinweg ein Statussymbol für reiche oder adlige Bewohner eines Hauses. Echter Stuck wird heute an Neubauten kaum noch eingesetzt. Im Denkmalschutz und für die Pflege klassischer Gebäude sind diese handwerklichen Techniken aber immer noch sehr gefragt.

Stuck für Jedermann
Eine gedämmte, mehrlagige Fassade eignet sich aus statischen Gründen nicht für die Aufnahme von zentnerschweren Applikationen aus Kalk oder Gips. Das aufwendige Stuckieren einer Außenwand ist zudem sehr kostenintensiv, weshalb diese Verschönerungsmaßnahme für die meisten Hausbesitzer nicht infrage kommt. Die Industrie hat jedoch den Nachteil der gedämmten Einheits-Fassaden erkannt. Mit vorgefertigten Elementen lässt sich damit eine allzu ebene Hauswand mit einfachen Handgriffen wieder die verspielte Ästhetik einer stuckierten Fassade zurückgeben. Diese Elemente bestehen aus Kunststoff. Meistens wird dazu speziell versiegelter Hartschaum verwendet. Seine Vorteile sind das niedrige Gewicht und die einfache Verarbeitung.

Möglichkeiten der Stuckfassade mit Fertigelementen
Stuckelemente dienen dazu, eine Fassade zu strukturieren und mit Akzenten zu versehen. Dazu eignen sich besonders die charakteristischen Elemente:

– Türen
– Hausecken
– Fenster
– Erker
– Balkone

Die Stuckelemente werden entlang des vorhandenen Elements auf die Fassade geklebt. Die heute verfügbaren Klebstoffe sind wetterfest und halten sehr lange. Die Wirkung einer Stuckfassade entsteht aber erst dann, wenn die Elemente sich farblich von der Fassade unterscheiden. Sind Hauswand und Stuckelement im gleichen Farbton gestrichen, geht ein Großteil der Wirkung verloren. Bevorzugt werden hierbei vor allem Hell-Dunkel-Kontraste. Der Kreativität des Hausbesitzers sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Die klassische Farbwahl für Stuckelemente sind jedoch beige oder weiß. Sie heben sich am besten von dunkleren Fassaden ab. Außerdem geben sie dem Haus damit schon von außen eine besonders einladende und gemütliche Erscheinung.

Verarbeitung von Stuckelementen
Die Stuckelemente werden von den Herstellern in einer großen Auswahl hergestellt. So gibt es unter anderem Fensterstuck-Elemente, die aus Zierleisten und fertigen Laibungen bestehen. Bei diesen sind die inneren und äußeren Applikationen in einem einzigen Bauteil zusammen gefasst. Das beschleunigt nicht nur das Anbringen der Elemente erheblich. Unnötige und aufwendige Anpassungen werden damit zum größten Teil vermieden. Die Fensterlaibung sieht damit aus wie aus „einem Guss“. Der Herstellung von Stuckelementen kommt zu Gute, dass verputzte und gedämmte Fassaden in der Regel die strengen Normmaße einhalten müssen. Die Normen schreiben vor, wie dick eine Dämmschicht und ihre abschließende Putzschicht zu sein hat. Diese Normmaße dienen den Herstellern von Stuckelementen als Vorgabe. Das Ergebnis sind Produkte, die sofort auf den Millimeter genau passen und kaum noch Anpassungen erforderlich machen. So hat ein Hausbesitzer mit wenigen Handgriffen eine ganze Fassade optisch aufgewertet. Stuckelemente aus Hartschaum haben darüber hinaus auch dämmende Eigenschaften. Die Fensterlaibung gilt als Schwachstelle von einem Wärmedämmverbundsystem. Die Verwendung dieser Einsätze kann hier dabei helfen, Schimmelecken zu vermeiden und Heizkosten zu senken.

Möglichkeiten für die Innengestaltung
Stuckelemente gibt es nicht nur für die Außenfassade. Auch für Innenräume steht den Bewohnern eine große Auswahl dieser attraktiven Applikationen zu Verfügung. Hier kommen die Stuckelemente vor allem bei der Gestaltung von Zimmerdecken zum Einsatz. Die Auswahl reicht von einfachen Eckleisten für den Wandabschluss bis zu prächtigen Ornamenten, mit denen ein Kronenleuchter seinen würdigen Aufhängepunkt erhält. Diese preiswerten und formschönen Elemente geben so jedem Raum einen barocken Akzent für eine besondere Gemütlichkeit. Im Innenraum wirken Stuckelemente auch im Weiß-Weiß Kontrast zur Decke als edel und gemütlich. Auf den deutlichen farblichen Unterschied kann man daher verzichten und erhält so eine besonders dezente, aber gediegene Wirkung.aden ein Gesicht geben mit Stuckprofilen

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